Gedenkveranstaltung zum 110. Geburtstag der Rapoports
Am 3. September 2022, von 14:00-17:00 Uhr, fand in Berlin, im Rosa-Luxemburg-Saal des Karl-Liebknecht-Hauses eine Gedenkveranstaltung für Inge und Mitja Rapoport statt. Die Rapoport-Gesellschaft hatte ein Gedenk-Symposium zum Thema „Ärztliche Verantwortung für eine menschenwürdige Gesellschaft“ geladen. Obgleich an einem Samstag und bei schönem Wetter stattfindend, folgten der Einladung mehr als 70 Gäste.
Anwesend war Frau Prof. Gerda Hassler, Präsidentin der Leiniz-Sozietät; ebenso Frau Prof. Gisela Jacobasch, Schülerin von Mitja Rapoport und Herr Prof. Karl-Friedrich Wessel, Wissenschaftsphilosoph. Ausserdem war Frau Ilsegret Fink zugegen, Witwe des Theologen und ehemaligen Rektors der Humboldt Universität Heinrich Fink, Frau Dr. Brigitte Wauer, Witwe von Prof. Wauer, Schüler und Nachfolger von Ingeborg Rapoport, Herr Prof. Dieter Gmyrek aus Dresden, ebenfalls Schüler von Inge und Frau Prof. Gerda Niebsch, ehemalige Direktorin des DDR-Instituts für Hygiene des Kindes-und Jugendalter.
Die Referate wurden gehalten von:
- Dr. Ursula Boßdorf, Prof. Dr. Hanns Groß, Prof. Dr. Wolf-Rainer Cario („Kindergesundheit – wissenschaftlich fundiert und für ein jedes Kind; Der Beitrag Inge Rapoports zur Kinderheilkunde“),
- Dr. Herbert Arlt, der aus Wien zugeschaltet war („Weltzugänge und die Begegnungen mit Inge und Mitja Rapoport“)
- Prof. Dr. Klaus Fuchs-Kittowski, Prof. Dr. Lienhard Linke („Die Biologie-Prognose des Forschungsrates der DDR 1966-1980“)
Herr Prof. Dr. Philipp Osten, Direktor des Instituts für
Geschichte und Ethik der Medizin in Hamburg, sandte anläßlich der Veranstaltung einen Gruß an die Rapoport-Gesellschaft. Auch Prof. Dr. Tom Rapoport, Sohn von Inge und Mitja, grüßte die Veranstaltung mit einem Brief aus Boston, USA.
Die Veranstaltung fand sowohl vorher als auch nachher in der Presse längere und und durchaus mutige Erwähnung; vorher, am 2.9. in der „Berliner Zeitung“ in einem Artikel von Wiebke Hollersen. Und anschliessend, berichtend, im „Neuen Deutschland“, in einem ausführlichen Artikel von Karlen Vesper.